SUSANNE KUZMA
Susanne Kuzma (geb.
1966) malt Landschaften in Farben, die froh machen. Die Künstlerin abstrahiert
von fotografischen Vorlagen, die sie inspirieren, indem sie etwa Horizont,
Wiese und Acker in Streifen und bunte Schachbrettmuster auflöst. Die
letztendlich doch gegenständlichen Bilder werden aus Quadraten, motivischen
Wiederholungen und Streifen konstruiert. Es entstehen ornamentale Musterbilder,
die die Oberfläche betonen. Wolken ähneln Kritzeleien mit farblichem Verlauf,
Natur wird verfremdet, stilisiert und fantastisch überhöht: Blumen, Bäume und
Tiere scheinen einem freien Reich der Imagination zu entspringen und weisen nur
eine vage Ähnlichkeit mit der Realität auf. Kuzma folgt einem künstlerischen
Programm, das sich dem Schönen verschrieben hat. Ihre schematisierten Formen
sind einer unverkünstelten Herangehensweise geschuldet. Die Harmonie der
Ordnung darzustellen ist nicht das Ziel der Künstlerin, stattdessen inszeniert
sie immer wieder Fehler und Regelbrüche.
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